Ninja – Go !
Mokusō – Mokusō Yame – Rei
Das gemeinsame Abenteuer startet mit einem sportlichen Guten Morgen.
Hinter dem prächtigen Schloss in Oranienburg machten wir uns auf dem Sportplatz mit beeindruckender 400-Meter Laufbahn warm. Dann ging es los, eine große Musikbox begleite die Trainerin, die uns zu den Rhythmen der Musik die Übungen vormachte.
Am Ende der schweißtreibenden und wohltuenden Einheit liefen wir, weil es uns Spaß machte, sogar die große 400-Meter Runde! Neue Energie brachte uns das anschließende Mittagessen mit einem italienischen Eis in den verschiedensten Sorten. Ein guter Start in diese bewegungsreichen Ferien!
Ninjas sind hervorragend im Klettern, Laufen, Springen, Kämpfen und den Körper kontrollieren, wie beispielsweise die Atmung. Daran wollten wir uns orientieren und begannen den Morgen mit einem japanischen Begrüßungsritual und einer Ninja-Prüfung:
Ein*e Ninja funktioniert nur in der Gemeinschaft und genau deshalb trainierten wir dies. Wer mochte, durfte zu diesem Anlass das Ninja-Stirnband tragen und ein echtes Ninja-Schwert aus Holz, ein bokken, war unser Treffpunkt.
Die Prüfung geht los: Josoke – Mukso – Mukso Yame – Rei (Aufmerksamkeit – Meditation – Begrüßung).
Unsere Namen haben alle Buchstaben, jeder hat Buchstaben in der Hand, aber die passen nicht zu meinem Namen. Die jungen Ninjas suchten ihre Buchstaben zusammen und mussten dafür alle zusammenarbeiten.
Aus der Rolle der Ninjas geschlüpft, erlebten wir jede Menge andere Sachen:
Ameisenstraßen kennt sicher jeder. Aber Ameisenröhren? Welche über mehrere Etagen und viele Meter lang sind? Wir konnten in der „Biospähre“ diese faszinierenden und überaus starken Wesen beim Futtertransport, Nestbau und Kooperation beobachten. Neben Insekten und auch Erdbeereis gab es Fische, Schildkörten und jede Menge Schmetterlinge zu beobachten. Die letzteren landeten sogar auf denjenigen mit farbigen Kleidung, aber wir merken uns, dass Schmetterlinge mehr vom Duft ihrer Nahrungsquellen angezogen wird als von dessen Farbe!
Ein wunderbarer See lag uns zu Füßen, sodass wir uns regelmäßig darin abkühlten und die gebastelten Papierschiffchen darin schwimmen ließen. Wir spielten mit dem klebrigen Sand und lagen genüsslich auf der aufblasbaren Liege!
Kämpfen wie echte Ninjas! Das wollte wir natürlich auch probieren. Die traditionellen Ninjas beherrschten mehrere Kampfkünste, eine davon kann Karate gewesen sein und diese Form der Selbstverteidigung probierten wir aus: dem Zuki, einem geraden Fauststoß, wehrten wir mit der Abwehrtechnik Nashi Uke ab, Fußtritten wie den Mae Geri entkamen wir mit einem Ausweichsprung.
Die erlernten Fähigkeiten während der Ninja-Prüfungen und des Karates präsentierten wir beim Abschlussfest vor allen anderen! Wurfsterne, Nahkampf und Schwertkampf wurden von uns zur Show geboten und das Publikum war begeistert!
Einen Tag erlebten wir eine Tour voller Tiere. Wir streichelten Rehe, beobachteten leise und aufmerksam verschiedene Vögel und betrachteten mit großen Augen die riesigen und glücklicherweise unechten Dinosauriern in den Schlund. In Germendorf ließen wir es uns im Freizeit-und Dinopark neben den Spielplätzen und Mittagsnacks so richtig gut gehen.
Die Sportolympiade testete neben unseren sportlichen Fähigkeiten ebenso unsere Kreativität, denn die Stationen überlegten wir uns selbst! Bei einer Station musste Lava gut koordiniert im Team überquert werden, ein Parcours führte uns durch einen kleinen Wald, das „Spinnennetz“ erforderte gute Zusammenarbeit im Team und die Wassereimerprüfung erforderte koordinative Fähigkeiten und Kraft.
Am Zieleinlauf unserer Ferien konnten wir auf Japanisch zählen, beherrschten Ninja-Handzeichen, haben Breakdance-Basics gelernt und die Ernährungspyramide bei unseren Mahlzeiten als Orientierung genutzt. Außerdem können wir zuhause berichten, wie wir echte Angeln gelernt haben, zu benutzen und damit sogar zahlreich erfolgreich waren.
À bientôt ! Bis bald !